Die Formel E ist zusammen mit MotoE, Extreme-E und E-Xplorer die Vorhut einer möglichen neuen Art des Motorsports mit alternativen Technologien. Der Vorteil der Emissionsfreiheit erlaubt es den Fahrzeugen in diesen Serien, neue Möglichkeiten zu erkunden. Während die Rennstrecken für die MotoE die gleichen sind wie die ihrer Pendants mit Verbrennungsmotor, bedeutet diese Möglichkeit für die Vierradfahrzeuge, dass sie in einem besonderen Umfeld fahren. Extreme und X-Plorer können in noch nie dagewesenen natürlichen Szenarien fahren, während die Formel E in die Stadtzentren vordringen kann, um Neugierigen und Enthusiasten näher zu kommen. In Verbindung mit der Besonderheit des Antriebs trägt dies dazu bei, eine ganz besondere Art von Investoren und eine Alternative zu den traditionellen Trophäen anzuziehen.
Der positive Trend bei den Einschaltquoten und den Einnahmen bedeutet, dass es jetzt mehr als 300 Millionen komprimierte Zuschauer während des Zeitraums von 15 Spielen gibt. Der durchschnittliche Zuwachs gegenüber dem Vorjahr liegt zwischen 25 und 32 Prozent.
Um diese Typizität zu unterstreichen, analysieren wir das Format in seiner Gesamtheit: Wir finden sowohl innerhalb der Organisation als auch bei den einzelnen Teams heraus, welche Sponsorenverträge für die laufende Saison aktiv sind.
Beginnen wir mit den Unternehmen, die offizielle Partner der gesamten Meisterschaft sind und die wir auf verschiedenen Ebenen auf den Autos und auf allen Trägern und Materialien im Fahrerlager und in der offiziellen Kommunikation finden.
Wichtigste Partner
ABB (Asea Brown Boveri) ist der offizielle Partner der Meisterschaft, der auch im Logo der Formel E selbst und im vollständigen Titel erscheint. Das halb schweizerische, halb schwedische Unternehmen ist in den Bereichen Energie, Robotik und Automation tätig und sah die Serie als Chance, ein breiteres Publikum zu erreichen und seine Technologien zu präsentieren. Die Partnerschaft, die 2018 begann, besteht nun bereits im sechsten Jahr.
Julius Bär ist seit 2014 einer der Gründungspartner der Serie. Die Vereinbarung sieht vor, dass Julius Bär bis 2026 als globaler Partner bleibt. Das Unternehmen ist die führende private Vermögensverwaltungsbank der Schweiz und daher hauptsächlich in der Verwaltung von privatem Kapital und Anlagen tätig.
Hankook ist einer der führenden Reifenhersteller der Welt. Das südkoreanische Unternehmen ist ab 2022 offiziell Lieferant und Partner der Formel E. Die Meisterschaft wird genutzt, um eine neue Produktionsdynamik zu entwickeln: Die im Rennen verwendeten Reifen sind sowohl für trockene als auch für nasse Bedingungen geeignet und werden zu 30 % aus erneuerbaren Materialien hergestellt. All dies garantiert erhebliche Einsparungen bei Material und Emissionen.
Der letzte der Hauptpartner ist Sabic, ein saudisches Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz von Aramco befindet. Es ist ebenfalls im Ölbereich tätig und engagiert sich speziell in den Bereichen Chemie und Industriepolymere, auf die es seine Bemühungen in der Formel E konzentriert, um ein Programm namens Bluehero zu fördern. Dieses Programm zielt darauf ab, innovative Materialien für den Automobilsektor zu entwickeln und zu liefern, um den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität zu unterstützen.
Technische Partner
Die Allianz Versicherungsgruppe ist seit der ersten Saison Partner der Meisterschaft: Im Fahrerlager befindet sich das Allianz E-Village, ein Raum, der die Öffentlichkeit in Themen wie Innovation, Nachhaltigkeit und Experimentieren einbezieht.
Antofagasta Minerals ist ein anglo-chilenisches Bergbauunternehmen. Es stieg 2018 mit dem Sponsoring des ersten E-Prix in Santiago de Chile in die Welt der Formel E ein. Seit dem darauffolgenden Jahr ist das Unternehmen offizieller Partner der gesamten Serie. Als einer der weltweit führenden Kupferlieferanten hat das Unternehmen den Markt für Elektroautos (und seine sportliche Bedeutung) als wichtigen Entwicklungsweg erkannt. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seine Bergbauanlagen auf den Betrieb mit erneuerbaren Energien umgestellt und wird ab 2025 zu 90 % recyceltes oder entsalztes Wasser für seinen Betrieb verwenden.
Das deutsche multinationale Unternehmen Bosch ist der weltweit größte Hersteller von Kraftfahrzeugkomponenten. Es ist daher logisch, dass es in einer Zeit, die den Übergang der Fahrzeuge vom thermischen zum elektrischen Antrieb markiert, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Die Formel-E-Meisterschaft ist der geeignete Rahmen für die Marke, um insbesondere ihre Dienstleistungen für die mikro-urbane Mobilität und die Städte der Zukunft zu fördern.
In Deutschland treffen wir auf die Hugo Boss Gruppe, die 2017 der erste Bekleidungspartner der Formel E wurde. Die Mitglieder der Organisation der verschiedenen Veranstaltungen kommen so in den Genuss dieser exklusiven Versorgung. Die Marke nutzt auch die Präsenz der Rennen in den Städten der Weltklasse, um ihre Produkte und neuen Initiativen zu kommunizieren.
Copper.co ist ein britisches Unternehmen, das institutionelle Lösungen für die Verwahrung und den Handel mit digitalen Vermögenswerten anbietet. Es ist daher der offizielle Partner der Serie für alle digitalen Anlegerdienste.
DHL ist der offizielle Logistikdienstleister der Meisterschaft. Das deutsche Unternehmen sieht die Verpflichtung als doppelte Herausforderung: Zum einen muss es sicherstellen, dass die mehr als 415 Tonnen Material immer an den vorgesehenen Orten und Terminen verfügbar sind. Dazu gehören alle Medien, Autos, Teamausrüstungen, Batterien und Reifen der Organisation. Andererseits muss die Aufgabe so nachhaltig wie möglich erfüllt werden, und zwar durch eine multimodale Plattform, die Luft-Luft-Schiene-Straße-Transporte integriert und fossile Kraftstoffe durch Biokraftstoffe ersetzt, wo dies zulässig ist.
Heineken ist eine der größten Brauereien der Welt. Das Unternehmen hat mehr als 300 Premium-Marken aus der ganzen Welt in seinem Portfolio. Die urbane Umgebung passt also perfekt zu der Idee, ein Rennen genießen zu können, ohne sich zu weit von zu Hause zu entfernen. Das Fahrerlager ist auch der ideale Ort, um für die Kampagne "Brewing a Better World" zu werben, die zu einem verantwortungsvollen Konsum aufruft.
Moët & Chandon ist seit fünf Saisons der offizielle Champagner der Formel E und setzt sich für die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung ein. Insbesondere hat sich das Haus zu einem Programm verpflichtet, um den CO2-Fußabdruck seiner Produktion zu reduzieren und die Artenvielfalt zu schützen.
Saudia ist die nationale Fluggesellschaft Saudi-Arabiens und seit vier Jahren offizieller Partner der Rennserie. Im Rahmen ihrer "Take your seat"-Kampagne bietet sie Verbindungen zu und von allen Grand-Prix-Schauplätzen sowie spezielle Zuschauererlebnisse an.
Die Schweizer Marke Tag Heuer ist seit dem Start der Meisterschaft im Jahr 2014 Partner und offizielles Zeitmesssystem der Serie. Die Einhaltung der Werte bedeutet, dass das Unternehmen sich bemüht, seine Emissionen durch die Aktivierung spezieller Projekte auf Schweizer Boden auszugleichen. Zusätzlich zu dieser Position ist Tag Heuer auch direkt als Titelsponsor des Teams Porsche involviert. Für weitere Informationen zu den Teams verweisen wir auf den zweiten Teil des Artikels.
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